National Monument seit:
1911

Besucher (1999):
565.000

Fläche:
20.500 Acres (ca. 8.200 ha)

Öffnungszeiten:
ganzjährig

Günstigste Besuchszeit:
ganzjährig

Eintrittsgebühr:
4 USD pro Fahrzeug bzw. 2 USD pro Person/Fahrradfahrer für eine Woche, Jahrespass 10 USD

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Colorado National Monument

Das Colorado National Monument ist einer der weniger bekannten Nationalparks im Südwesten der USA. Nur in den wenigsten gedruckten Reiseführern wird es erwähnt. Dies soll aber keinesfalls heißen, dass sich ein Besuch nicht lohnen würde – ganz im Gegenteil: Das National Monument hat allerlei zu bieten.
Der Colorado River und seine Nebenflüsse haben hier eine beeindruckende Landschaft erschaffen. Tiefe Canyons schneiden sich in das Plateau ein, das sich gut 600 m über die Ebene des Flusses erhebt. Die Felsen haben leuchtende, intensive Farben und sind bizarr geformt.
Grandiose Aussichten sind mit Einsamkeit in den Canyons kombiniert. Bighorn-Schafe weiden hier, und Steinadler kreisen über den Canyons.

Vor einigen Millionen Jahren hob sich das Land und schuf die Rocky Mountains und das Uncompahgre Plateau, Gebiet des heutigen Colorado National Monument.
Der Park gehört zum Greater Colorado Plateau, auf dem auch die großartigen Nationalparks Utahs und Arizonas liegen, z.B. Bryce Canyon, Arches, Grand Canyon.
Das Land hier ist eine Halbwüste, Steinkiefer (pinyon pines) und Utah-Wacholder (Utah junipers) sind die typischen Pflanzen auf dem Plateau. Gelegentlich ist auch ein Koyote zu sehen.

Die Wände der Canyons fallen zum Teil senkrecht ab. Die Erosion hat Gesteinsformationen erzeugt, die die Betrachter teilweise zu Interpretationen hinreisen. Vom Canyonboden ragen Felsen mit vielsagenden Namen wie Independence Monument, Pipe Organ, Kissing Couple, Sentinel Spire und Praying Hands auf.

Durch das National Monument führt der 23 Meilen lange Rim Rock Drive. Er klettert zunächst recht steil auf das Plateau, verläuft dann entlang des Canyonrandes und taucht zuletzt wieder zügig in die Ebene des Colorado ab.
Der Besucher hat schon aus dem Auto immer wieder einen überwältigenden Blick in den Canyon. An einigen Stellen sollte man sich dann aber schon ein paar Meter von seinem Auto entfernen und seine Nase mal über den Abgrund halten, um die Dimensionen richtig wahrzunehmen und die beeindruckende Stille auf sich wirken zu lassen.

Das Wetter im Sommer ist ziemlich heiß, dafür bleiben die Winter recht mild und die Temperaturen liegen meist über dem Gefrierpunkt.

Wanderungen:
Vom Rim Rock Drive aus gibt es viele kurze Trails (0,2 – 1 mi lang): Window Rock, Canyon Rim, Ottos Trail, Coke Ovens, Devils Kitchen, Serpents Trail, Alcove Nature Trail und C.C.C. Trail
Hübsch ist die Picnic Area in Devils Kitchen

Unterkunft:
Zahlreiche Motels in Grand Junction

Camping:
Saddlehorn Campground (ganzjährig geöffnet): 80 Plätze, kein Wasser im Winter, 10 USD pro Nacht

Umgebung:
Grand Junction ( Meilen)
Denver ( Meilen)
Arches National Park (110 Meilen)
Canyonlands National Park (115 Meilen)
Capitol Reef National Park (180 Meilen)
Glen Canyon National Recreation Area ( Meilen)
Aspen ( Meilen)