National Park seit:
1994, davor seit 1933 National Monument

Besucher (1999):
1,3 Mio.

Fläche:
3,3 Mio. Acres (ca. 1.347.000 ha)

Öffnungszeiten:
ganzjährig

Günstigste Besuchszeit:
November bis Mai

Eintrittsgebühr:
10 USD pro Fahrzeug bzw. 5 USD pro Person für 1 Woche; Jahrespass 20 USD; Scotty’s Castle Tour 8 USD

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Death Valley National Park

An der Grenze der Bundesstaaten Kalifornien und Nevada befindet sich der Nationalpark Death Valley.
Der rund 230 km lange, von über 3000 m hohen Bergen umrahmte Grabenbruch gilt als eine der spektakulärsten Wüstengegenden des Südwestens.
Ein großer Teil des Parks (ca. 1500 qkm) liegt unterhalb des Meeresspiegels.
Die Temperaturen klettern während des Sommers häufig auf über 50 Grad. Deswegen ist die kühlere Jahreszeit zwischen November und Mai eher für einen Besuch zu empfehlen.
Die meisten Camperverleiher verbieten wegen der Hitze und der steilen Straßen Fahrten in das Tal.
Auf alle Fälle sollte man sein Fahrzeug (egal ob Camper oder PKW) vor der Einfahrt checken. Es ist außerdem empfehlenswert, genug Trinkwasser dabeizuhaben.
Pro Jahr fallen im Durchschnitt nur 50 mm Niederschlag. Es entwickelte sich aber eine fantastische Wüstenvegetation, die sich diesen Bedingungen angepasst hat. Ca. 20 Pflanzen- und Tierarten kommen nur hier vor. Genauere Informationen hierzu und zu den geologischen Ursprüngen des Tals liefert das Visitor Center in Furnace Creek.

Nicht weit von der Furnace Creek Ranch befindet sich der farbenprächtige Golden Canyon, den man in ca. 30 Minuten durchwandern kann.
Unbedingt sollte man den Artist Drive, eine goldfarbene Schlucht, abfahren. Sie liegt unterhalb des Zabriskie Point, eine Art versteinerter Dünen, die man einfach gesehen haben muss.

Ca. 20 km südlich von Furnace Creek liegt Badwater, mit 86 m unter Meeresspiegel der tiefste Punkt der USA. Er ist mitten in einen weißen, fast völlig ausgetrockneten Salzsee eingebettet.
Im Westen wird der Nationalpark vom 11.049 Fuß (3369 m) hohen Telescope, im Osten vom 5.475 Fuß (1670 m) hohen Dante’s View eingerahmt.

Unterkünfte sind im Death Valley relativ knapp und teuer. Im Tal befindet sich die Furnace Creek Ranch mit Motel und Lodge (eigentlich fast unbezahlbare Preise).
Auch Campingplätze befinden sich an diesem Ort, die in den Wintermonaten voll mit Wohnmobilen von wärmesuchenden US-Rentnern sind.
Man sollte sich also fast überlegen, ob es sich nicht lohnt, bis Las Vegas weiterzufahren und dort in einem der Casino-Hotels zu nächtigen (und sich an einem der Buffets den Ranzen vollzuschlagen). Die Distanz nach Las Vegas ist leicht in 2 Stunden zurückzulegen.

Wanderungen:
Das Wandern beschränken die meisten Besucher aufgrund des Klimas auf die Strecken Auto – Aussichtspunkt. Bei großer Hitze durchaus angebracht!

Unterkunft:
Furnace Creek Inn (ganzjährig geöffnet)
Furnace Creek Ranch (ganzjährig geöffnet)
Panamint Springs Resort (ganzjährig geöffnet)
Stovepipe Wells Village (ganzjährig geöffnet)

Camping:
Emigrant (ganzjährig geöffnet): nur für Zelte, 10 Plätze, kostenlos
Furnace Creek (ganzjährig geöffnet): 136 Plätze, 16 USD pro Nacht im Winter, 10 USD pro Nacht im Sommer
Mahogany Flat (von Anfang März bis Ende November geöffnet): 10 Plätze, nur für Geländewägen zugänglich, kostenlos
Mesquite Springs (ganzjährig geöffnet): 30 Plätze, 10 USD pro Nacht, 3 Meilen von Scotty’s Castle
Stovepipe Wells (von Mitte Oktober bis Mitte April geöffnet): 200 Plätze, 10 USD pro Nacht
Sunset (von Mitte Oktober bis Mitte April geöffnet): 1.000 Plätze, 10 USD pro Nacht
Texas Spring (von Mitte Oktober bis Mitte April geöffnet): 92 Plätze, hauptsächlich für Zelte; 12 USD pro Nacht
Thorndike (von Anfang März bis Ende November geöffnet): 10 Plätze, nur für Geländewägen zugänglich, kostenlos
Wildrose (ganzjährig geöffnet): 30 Plätze, kostenlos

Umgebung:
Las Vegas (120 Meilen)
Los Angeles (290 Meilen)
Sequoia & Kings Canyon National Park (300 Meilen)
Yosemite National Park (240 Meilen, nur im Sommer, wenn der Tioga Pass offen ist, sonst längere Fahrt)